Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
03.06.2023 11:19

ROUNDUP: Probleme mit Bunkern erzürnen Selenskyj - Die Nacht im Überblick

KIEW (dpa-AFX) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts der ständigen russischen Raketen- und Drohnenangriffe auf Kiew erneut Probleme mit den Schutzbunkern in der Hauptstadt beklagt. Bürger beschwerten sich darüber, dass es zu wenige Bunker gebe und einige obendrein verschlossen seien, kritisierte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft am Freitag. In einigen Stadtteilen gebe es keinerlei Notunterkünfte. In den vergangenen Nächten war in der Ukraine immer wieder Luftalarm ausgelöst worden.

"Dieses Ausmaß an Nachlässigkeit in der Stadt kann nicht durch irgendwelche Rechtfertigungen gedeckt werden", sagte Selenskyj. Er wies die Regierung an, sich um eine Besserung der Lage zu kümmern. Nach allem, was zuvor passiert sei in Kiew, sei dieser Zustand untragbar. Am Donnerstag hatten einige Menschen in der Hauptstadt bei nächtlichem Luftalarm vor einem verschlossenen Schutzbunker gestanden, drei von ihnen starben durch die russischen Angriffe, darunter ein neun Jahr altes Kind.

Selenskyj hatte da bereits gefordert, dass eine ausreichende Zahl an Bunkern überall zugänglich sein müsse. Es sei die Pflicht der Kommunen, dafür zu sorgen, dass die Schutzräume rund um die Uhr geöffnet seien. In Kiew hatte Bürgermeister Vitali Klitschko die Öffnung der Bunker sowie Kontrollen nach der Panne am Donnerstag angeordnet. Laut Selenskyj gab es aber neue Probleme.

Wagner-Chef: Truppen zu 99 Prozent aus Bachmut abgezogen

Die russische Privatarmee Wagner hat nach Angaben ihres Chefs Jewgeni Prigoschin ihren angekündigten Abzug aus der eroberten ostukrainischen Stadt Bachmut fast abgeschlossen. 99 Prozent der Einheiten hätten die Stadt verlassen, teilte Prigoschin am Freitagabend mit. "Alle Positionen sind in der entsprechenden Ordnung dem (russischen) Verteidigungsministerium übergeben worden." Es habe auch keine "Provokationen" mehr seitens der ukrainischen Streitkräfte gegeben, sagte Prigoschin.

Zugleich warf er dem russischen Verteidigungsministerium vor, den Rückzugsweg, den die Wagner-Truppen benutzten, vermint zu haben. Das sei eine "Überraschung" gewesen. Der Wagner-Chef hat dem Ministerium in Moskau immer wieder vorgeworfen, die Arbeit der Privatarmee faktisch zu sabotieren. In der Regel ignoriert das Ministerium aber die Anschuldigungen Prigoschins.

Um Bachmut wurde monatelang erbittert und verlustreich gekämpft. In der Schlacht um die inzwischen völlig zerstörte Stadt, die einst 70 000 Einwohner zählte, traten zudem in den vergangenen Wochen heftige Machtkämpfe innerhalb der russischen Militärführung zutage. So warf Prigoschin Verteidigungsminister Sergej Schoigu immer wieder vor, seine Wagner-Kämpfer nicht ausreichend mit Munition zu versorgen.

Russische Behörden melden Tote in Grenzregion Belgorod nach Beschuss

In der russischen Grenzregion Belgorod wurden bei massivem Beschuss von ukrainischer Seite nach Behördenangaben zwei Menschen getötet und sechs weitere verletzt. Nahe der Grenzstadt Waluiki seien in einem Dorf schwere Geschosse auf einem Privatgrundstück eingeschlagen, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Freitagabend mit. Unter den Verletzten seien zwei Kinder. Er veröffentlichte zudem ein Foto von einem brennenden Grundstück. Gladkow sprach von einer unsicheren Lage in der Region durch den seit Tagen andauernden Beschuss. Die Angaben beider Kriegsparteien sind in der Regel kaum zu überprüfen.

Besonders betroffen von dem Artilleriefeuer war die Grenzstadt Schebekino, aus der viele Menschen flohen. Es sei weiter nicht sicher, dorthin zurückzukehren, sagte Gladkow. Die Region steht besonders seit Montag vergangener Woche schwer unter Beschuss. Das russische Verteidigungsministerium hatte mitgeteilt, dort seien bereits mehr als 120 ukrainische "Terroristen" und "Saboteure" "vernichtet" worden. Die Ukraine hat eine direkte Verantwortung für die Angriffe zurückgewiesen. Russland greift das Nachbarland auch von Belgorod aus seit mehr als 15 Monaten an.

Drohnenattacken und Explosionen waren zuvor auch aus den Regionen Kursk, Brjansk und Smolensk gemeldet worden. Die vermehrten Angriffe auf russisches Staatsgebiet könnten der Vorbereitung der seit längerem erwarteten ukrainischen Offensive dienen. Die Attacken könnten Militärexperten zufolge dazu führen, dass die russischen Streitkräfte gezwungen sind, aus der Ukraine Soldaten abzuziehen, um die Sicherheit im eigenen Land zu gewährleisten.

IAEA: AKW Saporischschja seit drei Monaten ohne Notstromleitung

Unterdessen beklagt die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) weiter eine unsichere Lage um das von Russland besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja. Das größte Kernkraftwerk Europas sei inzwischen seit drei Monaten ohne externe Notstromversorgung. Das mache das AKW extrem anfällig für den Fall, dass die einzige funktionierende Hauptstromleitung erneut ausfalle, hieß es in einer Mitteilung der Behörde am Freitag. Die in Wien ansässige IAEA ist besorgt, dass ein Ausfall der Kühlsysteme zur Überhitzung der Brennstäbe und des Atommülls und damit zu einer nuklearen Katastrophe führen könnte.

In der Mitteilung hieß es weiter, vergangene Woche habe das IAEA-Team vor Ort berichtet, es habe zwei Landminenexplosionen direkt vor dem AKW-Gelände gehört. Dies verdeutliche erneut die angespannte Situation in der Region, wo intensiv über bevorstehende Militäraktionen spekuliert wird. Seit längerem wird über eine ukrainische Gegenoffensive in der Südukraine gemutmaßt, die auch eine Rückeroberung des Atomkraftwerks vorsieht.

IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi kündigte an, dass er das AKW bald selbst besuchen werde. "Es ist wichtig, die Entwicklungen seit meinem letzten Besuch Ende März zu beurteilen", sagte Grossi.

Was am Samstag wichtig wird

In der russischen Region Belgorod kämpfen Sicherheitskräfte weiter gegen die schweren Angriffe von ukrainischer Seite. Im Osten der Ukraine setzen sich die Gefechte zwischen den Truppen Moskaus und Kiews fort./mau/DP/mis



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 349     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
02.10.2023 12:24 AKTIE IM FOKUS: Ströer gefragt - Positive Barclays-Empfehlu...
02.10.2023 12:22 Dax rutscht zum Oktober-Auftakt ins Minus
02.10.2023 12:19 Kritik an geschlossenen Arztpraxen: Trifft Schwache und Kra...
02.10.2023 12:18 Goldman setzt Puma auf 'Conviction List - Directors Cut'
02.10.2023 12:18 ROUNDUP: Medizin-Nobelpreis für Grundlagen der mRNA-Impfsto...
02.10.2023 12:16 Goldpreis auf tiefstem Stand seit März
02.10.2023 12:16 Aktien Frankfurt: Dax rutscht zum Oktober-Auftakt ins Minus ...
02.10.2023 12:08 Aktien Europa: Verhaltener Start in den Oktober
02.10.2023 12:05 Zverev in Peking nach nächstem Kraftakt im Halbfinale
02.10.2023 12:01 Warburg Research hebt Indus Holding auf 'Buy' - Ziel 29 Euro
02.10.2023 12:01 Warburg Research belässt Commerzbank auf 'Buy' - Ziel 14,60...
02.10.2023 12:00 Warburg Research senkt Ziel für BASF auf 48,50 Euro - 'Hold'
02.10.2023 11:58 Berenberg senkt Ziel für MTU auf 250 Euro - 'Buy'
02.10.2023 11:58 Erwerbstätigkeit von Müttern steigt an
02.10.2023 11:56 Spaniens König startet neue Gesprächsrunde zur Regierungsb...
02.10.2023 11:56 Studie: Frauenanteil in Führungspositionen in Deutschland 2...
02.10.2023 11:55 Medizin-Nobelpreis an mRNA-Forschende Kariko und Weissman
02.10.2023 11:52 Barclays hebt Ziel für Relx auf 2860 Pence - 'Equal Weight'
02.10.2023 11:51 Barclays senkt Ziel für RTL auf 40 Euro - 'Equal Weight'
02.10.2023 11:51 Barclays senkt ProSiebenSat.1-Ziel auf 8 Euro - 'Equal Weigh...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
02.10.2023

CASPIAN HLDGS
Geschäftsbericht

COMMUNITIE.COM
Geschäftsbericht

SPARTOO S.A.S.
Geschäftsbericht

QALA FOR FINANCIAL INVESTMENTS
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services