Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
31.05.2023 17:05

Menschheit lebt weitgehend jenseits der Grenzen des Erdsystems

POTSDAM (dpa-AFX) - Nicht nur die Erderwärmung bedroht das Leben auf der Erde, wie es bisher bekannt ist, sondern auch andere vom Menschen beeinflusste Entwicklungen. Dazu gehören etwa die knapper werdenden Süßwasserreserven, die Umweltverschmutzung und die Verringerung der Artenvielfalt (Biodiversität). Die Earth Commission, ein internationaler Zusammenschluss von Wissenschaftlern, hat nun sichere und gerechte Grenzen des Erdsystems benannt und in Zahlen gefasst. In ihrer Studie in der Fachzeitschrift "Nature" schreibt die Gruppe um Johan Rockström vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dass sieben von acht sicheren und gerechten Grenzen bereits überschritten seien.

Aus Sicht der mehr als 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefährdet der Mensch mit seiner heutigen Lebensweise die Stabilität und Belastbarkeit des gesamten Planeten. Bei der Biodiversität zum Beispiel sehen die Studienautoren bereits zwei sichere und gerechte Grenzen überschritten: 50 bis 60 Prozent der Landfläche müssten naturbelassen sein oder nachhaltig bewirtschaftet werden, damit die natürlichen Leistungen der Ökosysteme wie Bestäubung, frisches Wasser und frische Luft erhalten bleiben. Derzeit treffe dies aber nur auf 45 bis 50 Prozent der Landfläche zu. Und die Forderung, dass 20 bis 25 Prozent jedes Quadratkilometers von weitgehend natürlicher Vegetation bedeckt sein sollte, werde nur auf einem Drittel der vom Menschen beeinflussten Landfläche erfüllt.

Zum Tragen kommt das Gerechtigkeitskonzept auch beim Klimawandel: Während eine Erwärmung um 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter von den Wissenschaftlern noch als "sicher" eingestuft wird, sehen sie die Erwärmung um maximal ein Grad als "gerecht" an. Denn schon beim heutigen Stand seien mehrere zehn Millionen Menschen massiv vom Klimawandel betroffen, schreiben die Studienautoren. Diese Zahl werde sich mit jedem Zehntelgrad größerer Erwärmung drastisch erhöhen.

"Mit dem bisherigen Fokus auf globale Mittelwerte, zum Beispiel die globale Mitteltemperatur, werden alle Regionen gleichbehandelt, was aber nicht der Fall ist", erklärte Christian Franzke von der Pusan National University in Südkorea, der selbst nicht an der Analyse beteiligt war. "Diese Studie legt nun den Fokus darauf, dass alle Regionen bewohnbar bleiben sollen, was nur gerecht ist, da die am meisten durch den globalen Klimawandel betroffenen Gebiete am wenigsten zur Klimaerwärmung beigetragen haben."

Die vom Menschen verursachten Aerosole in der Luft bilden das einzige Kriterium, bei denen die sichere und gerechte Grenze des Erdsystems dem Forschungsteam zufolge noch nicht überschritten ist. Lokal ist der gerechte Wert zwar demnach schon überschritten, aber wegen Datenmangels geben die Forschenden keinen aktuellen Stand der weltweiten Aerosolbelastung an./fm/DP/mis



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.035     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
28.09.2023 14:13 Pistorius nennt Unterzeichnung von Arrow 3 historischen Tag
28.09.2023 14:13 EQS-Stimmrechte: thyssenkrupp AG (deutsch)
28.09.2023 14:10 Deutschland: Inflation schwächt sich im September deutlich ...
28.09.2023 14:08 Lindner prüft Blockieren von Geldüberweisungen Geflüchteter
28.09.2023 14:05 GNW-Adhoc: Rosiwit präsentiert umfassende Lösungen für Re...
28.09.2023 14:05 GNW-Adhoc: Momcozy, die Marke, der über 2 Millionen Mütter...
28.09.2023 14:03 EQS-DD: ZEAL Network SE (deutsch)
28.09.2023 14:00 EQS-News: PAION GIBT DIE EINREICHUNG EINES ZULASSUNGSANTRAGS...
28.09.2023 14:00 EQS-News: AiCuris' Innovations-Programm AiCubator startet ne...
28.09.2023 13:57 Tüv: Jede fünfte Tankstelle 2022 mit erheblichen Mängeln
28.09.2023 13:53 JPMorgan belässt Diageo auf 'Overweight' - Ziel 4000 Pence
28.09.2023 13:50 JPMorgan belässt Sanofi auf 'Overweight' - Ziel 105 Euro
28.09.2023 13:47 EQS-News: Beta Systems Software AG: Eintragung der Abspaltun...
28.09.2023 13:46 JPMorgan belässt Kion auf 'Neutral' - Ziel 42 Euro
28.09.2023 13:45 Finanzierung des Deutschlandtickets führt wieder zu Streit
28.09.2023 13:45 EQS-News: Mynaric erreicht wichtigen Produktmeilenstein für...
28.09.2023 13:40 Deutsche Anleihen: Zur Kasse gefallen - Umlaufrendite 2,92 P...
28.09.2023 13:38 ROUNDUP 2: Arbeitsminister kippt Sparpläne bei Betreuung ju...
28.09.2023 13:36 WDH 2: Geschwister Oetker Beteiligungen KG nennt erstmals Za...
28.09.2023 13:35 Siegel für faires Spielzeug erstmals vergeben
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.09.2023

Jordanien
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

INFAS HOLDING AG
Geschäftsbericht

ISIGN MEDIA SOLUTIONS INC.
Geschäftsbericht

CYAN AG
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services