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31.05.2023 10:33

OTS: Interhyp AG / Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Neue ...

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Neue KfW-Familienförderung wird
Einstieg ins Wohneigentum nur geringfügig erleichtern
München (ots) - Einschätzungen von Interhyp zum Nachfolger des Baukindergelds
und zur Aufstockung der KfW-Neubauförderung

- Programm 300: Absenkung der Einkommensgrenzen für Darlehensnehmerinnen und
  Darlehensnehmer schließt relevante Zielgruppen aus und steht steigenden
  Immobilienpreisen, Baukosten, einer hohen Inflation und einem gestiegenen
  Zinsniveau gegenüber
- Programm 300: KfW-Förderung an hohe, kostenintensive Energiestandards
  geknüpft, die für junge Familien mit niedrigeren Einkommen schwer zu erreichen
  sind
- Programm 297/298: Aufstockung der Neubauförderung des Bundes positives Signal
  an Häuslebauer

Die Förderung "Wohneigentum für Familien" der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) startet planmäßig am 1. Juni. Die Details der Förderung wurden erst in den
vergangenen Tagen festgezurrt und nach Pfingsten bekanntgegeben. "Es ist gut,
dass das beliebte Baukindergeld im Rahmen einer neuen Förderung der KfW
fortgeführt wird", sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe.
"Die Wohneigentumsquote in Deutschland ist eine der niedrigsten in Europa, doch
Immobilienbesitz kann ein Grundstock für den Vermögensaufbau, eine finanzielle
Sicherheit im Alter und ein wirksamer Schutz bei Inflation sein." Die
Förderbedingungen haben sich im Vergleich zum ehemaligen Baukindergeld jedoch
signifikant geändert. Laut Interhyp ist die neue Eigenheimförderung für Familien
deutlich weniger attraktiv geworden.

Erklärtes Förderziel der Kreditanstalt ist die Unterstützung von Familien mit
Kindern mit geringem oder mittlerem Einkommen beim Bau oder Ersterwerb von neu
gebautem, selbst genutztem und klimafreundlichem Eigentum. Die maximale
Einkommensgrenze im Programm 300 liegt bei einem jährlich zu versteuernden
Haushaltseinkommen von 60.000 Euro bei einem Kind. Für jedes weitere Kind sind
zusätzliche 10.000 Euro beim Einkommen zulässig. "Im Vergleich zum früheren
Baukindergeld bedeutet dies eine deutliche Absenkung der Einkommensgrenze um
rund 30.000 Euro für eine Familie mit einem Kind", so Jörg Utecht. Im
Baukindergeld lag die Einkommensobergrenze bei 90.000 Euro bei einem Kind, pro
weiterem Kind erhöhte sich das zu versteuernde Einkommen um jeweils 15.000 Euro.
Der Förderzuschuss von jährlich 1.200 Euro pro Kind für zehn Jahre ist im neuen
Programm ersatzlos gestrichen worden. An Stelle des Förderzuschusses können im
neuen Programm zinsverbilligte Darlehen aufgenommen werden.

Die Reduktion der Einkommensobergrenze birgt zwei Herausforderungen: "Zum einen
fällt eine relevante Zielgruppe, nämlich alle Familien mit einem Jahreseinkommen
zwischen 60.000 und 90.000 Euro bei einem Kind, aus dem Programm. Zum anderen
legt die Bundesregierung ein Programm für eine Zielgruppe auf, die mit ihren
knappen Ressourcen aktuell ohnehin schon mehr Kosten zu bewältigen hat als zu
Zeiten des Baukindergelds, nämlich stark gestiegene Lebenshaltungskosten,
Immobilienpreise und Baukosten sowie ein deutlich höheres Zinsniveau. Die Chance
dieser Familien eine Immobilie zu bauen beziehungsweise maximal ein Jahr nach
Fertigstellung zu erwerben, ist heute eher kleiner geworden als damals."

Klimafreundlich Bauen ist kostenintensiv

Der Standard für klimafreundliche Wohngebäude wird laut KfW nun in zwei
Schritten vergeben: In der ersten Stufe müssen die Anforderungen an ein
Effizienzhaus 40 und die Anforderungen an die Treibhausgasemissionen im
Gebäudelebenszyklus für das "Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude" erfüllt sein.
In der zweiten Stufe müssen zusätzlich zu den Anforderungen an ein Effizienzhaus
40 alle Anforderungen an das "Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Plus"
(QNG-PLUS) oder an das "Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Premium"
(QNG-PREMIUM) erfüllt und von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle ein
Nachhaltigkeitszertifikat für den Neubau ausgestellt sein.

Diese Anforderungen sind jedoch mit erheblichen Kosten verbunden. Aktuelle
Zahlen von Interhyp zeigen: Der durchschnittliche Preis für eine neu gebaute
Immobilie, ohne Grundstück, liegt bei Interhyp-Kundinnen und -Kunden um die
475.000 Euro, ein klimafreundlicher Neubau liegt je nach Ausstattung mindestens
50.000 Euro darüber. Durch das neue KfW-Förderprogramm können Familien
zinsgünstige Darlehen abhängig von der Zahl ihrer Kinder von 140.000 bis zu
190.000 Euro für die Förderstufe "Klimafreundliches Wohngebäude" und von 190.000
bis zu 240.000 Euro für die Förderstufe "Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG"
erhalten. Beim früheren Baukindergeld erhielten Familien in Deutschland pro Kind
über zehn Jahre einen rückzahlungsfreien Zuschuss von 12.000 Euro.

"Das bedeutet, dass nun rund die Hälfte der Kosten für die Immobilie aus
Eigenmitteln oder über einen marktüblichen Kredit geleistet werden müssten", so
Utecht. Und weiter: "Wir begrüßen das grundsätzliche Engagement der
Bundesregierung, Wohneigentum auch für Familien mit Kindern und einem weniger
hohen Jahreseinkommen möglich machen zu wollen. Wir befürchten aufgrund der
Ausgestaltung der Förderbedingungen jedoch, dass hier Anspruch und Wirklichkeit
nicht gut zueinander passen. Familien mit einem Haushaltseinkommen von 60.000
Euro werden sich vermutlich selten eine derart energieeffiziente Immobilie
leisten können." Hinzu kommt, dass die neue KfW-Förderung nur mehr für Neubauten
maximal zwölf Monate nach Bauabnahme eingesetzt werden darf. Klimaneutralität im
Gebäudesektor werde jedoch hauptsächlich über die energetische Sanierung im
Bestand entschieden, darüber sind sich Experten einig.

Zur Aufstockung der Neubauförderung im Programm 297/298

"Die vergangene Woche bekannt gewordene Erhöhung der KfW-Neubauförderung um fast
900 Mio. Euro ist ein positives Signal für unsere Kundinnen und Kunden, die
selbst bauen wollen", sagt Utecht. Der Anfang März bereitgestellte Fördertopf
drohte bereits wieder leer zu laufen. "Der Erwerb von Immobilieneigentum ist die
größte finanzielle Investition im Leben vieler Menschen in Deutschland,
Bauprojekte werden meist über Jahre hinweg geplant. Es ist wichtig, dass sich
die Politik hier als verlässlicher Partner für Bauleute zeigt."

Die Interhyp-Pressemitteilung zum Start des Programms Anfang März finden Sie
hier: https://www.presseportal.de/pm/12620/5452371

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private
Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an
Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen
und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein
Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500
Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die
vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und
-spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten
Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die
Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist
an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und
Partner präsent.

Pressekontakt:

Caroline Neider, Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807
München, Telefon: +49 (89) 20307 1201, E-Mail: caroline.neider@interhyp.de ,
https://www.interhyp.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/12620/5521618
OTS:               Interhyp AG


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