Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
29.05.2023 16:22

ROUNDUP 2: Biden und McCarthy besiegeln Schulden-Deal

(Nach Veröffentlichung des Gesetzestextes wurde die Formulierung im

2. Absatz, 2. Satz angepasst: ... das Abkommen zur Aussetzung rpt Aussetzung der US-Schuldenobergrenze bis 2025 ...)

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben ihren Kompromiss für einen Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten besiegelt. Zuvor war lediglich von einer "vorläufigen Einigung" die Rede gewesen. "Sprecher McCarthy und ich haben eine parteiübergreifende Haushaltsvereinbarung getroffen, die die schlimmste Krise verhindern wird - einen Zahlungsausfall zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes", teilte Biden am Sonntag (Ortszeit) bei Twitter mit.

Der Deal sei eine "gute Nachricht" für das amerikanische Volk, schrieb Biden weiter. Er forderte den Kongress auf, das Abkommen zur Aussetzung der US-Schuldenobergrenze bis 2025 im Gegenzug zu deutlichen Kürzungen bei den Ausgaben unverzüglich zu verabschieden. Eine Abstimmung in der Kammer ist für Mittwoch geplant.

Der Entwurf muss so schnell wie möglich in beiden Kammern des Kongresses - also dem Repräsentantenhaus und dem Senat - verabschiedet und vom Präsidenten unterzeichnet werden, damit der US-Regierung das Geld nicht ausgeht. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte zuletzt gewarnt, das Geld könnte am 5. Juni ausgehen. Vorausgegangen war ein intensiver Streit, der Biden sogar dazu veranlasst hatte, Auslandsreisen abzusagen.

Biden und McCarthy hatten den Kompromiss gepriesen: Biden ließ am Samstag mitteilen, es handle sich um einen wichtigen Fortschritt, der die Ausgaben senke und gleichzeitig wichtige Programme für die arbeitende Bevölkerung schütze sowie die Wirtschaft für alle stärke. Außerdem sichere die Vereinbarung die wichtigsten Teile seiner Agenda. Der 80-Jährige räumte jedoch auch ein, "dass nicht jeder bekommt, was er will."

McCarthy sprach von einer "Vereinbarung, die des amerikanischen Volkes würdig ist." Beim Sender Fox News gab er sich zuversichtlich: "Ich denke, dass die Mehrheit der Republikaner für diesen Gesetzentwurf stimmen wird". Auch Präsident Biden stehe hinter dem Text, "daher denke ich, dass auch viele Demokraten dafür stimmen werden."

Eine Zustimmung am Mittwoch im Repräsentantenhaus gilt zwar als wahrscheinlich, aber nicht als garantiert. Die Situation in der Kammer ist besonders verfahren, weil die Republikaner nur eine sehr knappe Mehrheit haben. In der Fraktion sitzen auch radikale Abgeordnete, die kein Interesse an einem realistischen Kompromiss zeigen. McCarthy ist zu Beginn des Jahres erst nach einem historischen Wahlchaos von seiner Fraktion zum Vorsitzenden gewählt worden. Das hatte seine Position enorm geschwächt.

Der Streit über die Schuldengrenze ist eine große Bewährungsprobe für McCarthy, bei der er für seine Partei Ergebnisse liefern muss. Dabei muss es ihm auch gelingen, einige Radikale hinter der Einigung zu versammeln, um eine möglichst breite Mehrheit in seiner Partei zu haben. Wäre er bei einer Abstimmung auf besonders viele Stimmen der Demokraten angewiesen, weil seine Parteikollegen sich quer stellen, würde ihn das weiter schwächen.

Der nun erreichte Kompromiss soll den Umfang des Bundeshaushaltes, den die Demokraten unter Biden eigentlich vergrößern wollten, nun faktisch einfrieren. Dafür würden die Budgets vieler Bundesbehörden und Ministerien angepasst. McCarthy sprach von "historischen Ausgabenkürzungen", zu denen keine neuen Steuern oder Regierungsprogramme hinzukämen. Die Demokraten wollten die staatlichen Einnahmen eigentlich durch die stärkere Besteuerung von Reichen erhöhen. Dagegen stemmten sich die Republikaner. Sie hatten Biden bei den Verhandlungen im Gegenzug für eine Erhöhung der Schuldengrenze zu Einsparungen etwa im sozialen Bereich gedrängt./scb/DP/mis



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.373     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
25.04.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 25.04.2024 - 15.15 Uhr
25.04.2024 15:18 EQS-DD: sino AG (deutsch)
25.04.2024 15:14 ROUNDUP 2/Baerbock: Müssen mehr privates Geld für Klimasch...
25.04.2024 15:12 Bernstein belässt Delivery Hero auf 'Outperform' - Ziel 59 ...
25.04.2024 15:12 Bernstein belässt Kion auf 'Market-Perform' - Ziel 55 Euro
25.04.2024 15:08 IRW-News: TAG Oil Ltd.: TAG Oil beginnt mit dem Rückfluss b...
25.04.2024 15:06 Baader Bank belässt Symrise auf 'Add' - Ziel 115 Euro
25.04.2024 15:05 Ärztetag berät über bessere Patienten-Steuerung
25.04.2024 15:05 Edeka steigert Umsatz auf mehr als 70 Milliarden Euro
25.04.2024 15:05 ANALYSE-FLASH: JPMorgan belässt STMicro auf 'Overweight' - ...
25.04.2024 15:03 Barclays belässt BNP Paribas auf 'Overweight' - Ziel 80 Euro
25.04.2024 15:03 Jefferies belässt Unilever auf 'Underperform' - Ziel 3400 P...
25.04.2024 15:03 ROUNDUP/Nachfrageflaute bei Kochboxen: Hellofresh setzt auf ...
25.04.2024 15:03 Jefferies belässt Vossloh auf 'Hold' - Ziel 47 Euro
25.04.2024 15:02 Jefferies belässt Hellofresh auf 'Hold' - Ziel 7,50 Euro
25.04.2024 15:00 Goldman belässt Reckitt auf 'Neutral' - Ziel 5700 Pence
25.04.2024 15:00 Aktien New York Ausblick: Verluste erwartet - Meta verhagelt...
25.04.2024 14:57 UBS belässt Michelin auf 'Buy' - Ziel 37 Euro
25.04.2024 14:57 Aktien Frankfurt: US-Daten drücken Dax tiefer unter 18 000 ...
25.04.2024 14:57 UBS belässt Schneider Electric auf 'Buy' - Ziel 250 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.04.2024

CEMTAS CELIK MAK
Geschäftsbericht

MSG LIFE AG
Geschäftsbericht

IMETAL RESOURCES
Geschäftsbericht

FIFTY PLUS NET
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services