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PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben sich am Mittwoch mit teils deutlich höheren Notierungen aus dem Handel verabschiedet. Nachdem die Vorwochen vor allem von Turbulenzen im Finanzsektor geprägt waren, standen die Zeichen diese Woche zuletzt auf Erholung.

Mit Blick auf regionale Ereignisse richtete sich das Interesse der Anleger zur Wochenmitte auf die Notenbank in Tschechien. Diese beließ den Zinssatz bei 7,0 Prozent unverändert, was vom Markt überwiegend erwartet worden war. Lediglich ein Währungshüter hatte sich für eine Anhebung um 0,25 Prozentpunkte ausgesprochen.

Der tschechische PX ging 1,83 Prozent fester bei 1321,17 Punkten aus dem Handel. Starke Zuwächse verbuchten die Prager Notierungen von Erste Group , die um über vier Prozent zulegten. Komercni Banka und Moneta Money Bank gewannen 2,1 beziehungsweise 1,3 Prozent. Die Aktien des Versorgers CEZ stiegen um über ein Prozent.

Der ungarische Bux legte um 0,51 Prozent auf 42 333,82 Punkte zu. Hier verbuchten OTP Bank unter den schwer gewichteten Titeln die größten Zuwächse mit plus 1,2 Prozent. MTelekom gewannen 0,8 Prozent und Mol 0,5 Prozent.

Auch die Börse in Warschau verbuchte zur Wochenmitte Gewinne. Der Wig-20 stieg um 0,90 Prozent auf 1709,39 Punkte. Für den breiter gefassten Wig ging es um 0,71 Prozent auf 57 173,15 Zähler aufwärts.

Cyfrowy Polsat standen nach Zahlen im Fokus. Das operative Ergebnis des Medienkonzerns lag im vierten Quartal zwar über den Schätzungen der Experten, allerdings zeigten sich die Margen weiterhin rückläufig. Die Wertpapiere stiegen dennoch um 3,1 Prozent.

In der zweiten Börsenreihe standen Ten Square Games im Mittelpunkt. Hier lagen die Ergebnisse zum vierten Quartal im Rahmen der Erwartungen, dennoch rauschten die Aktien des Herstellers von Videospielen um 18,7 Prozent nach unten.

Die russische Börse verzeichnete ebenso Zuwächse. Der RTS-Index stieg um 0,47 Prozent auf 1004,56 Zähler./sto/spo/APA/bek/he