Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
31.01.2023 17:07

ROUNDUP: Rentenreformpläne in Frankreich bringen Massen zu Protest auf Straße

PARIS (dpa-AFX) - Hunderttausende Menschen haben bei einem branchenübergreifenden Streik- und Protesttag in Frankreich gegen die geplante Rentenreform der Mitte-Regierung unter Präsident Emmanuel Macron demonstriert. Allein in Paris gingen laut Gewerkschaft CGT am Dienstag 500 000 Menschen gegen das wohl wichtigste Vorhaben der Regierung auf die Straße. Streiks gab es währenddessen an Schulen, in Raffinerien und bei der Bahn, was auch den Zugverkehr nach Deutschland beeinträchtigte. 11 000 Polizisten und Gendarmen waren landesweit im Einsatz. Bereits vor knapp zwei Wochen gab es große Proteste gegen die geplante Erhöhung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre.

Begleitet von Musik und Protestliedern setzte sich die Demonstration in Paris am Nachmittag in Bewegung. Familien mit Kindern, Studierende und ältere Menschen reihten sich in den Protest ein. Obwohl die Reformpläne der Regierung viele Menschen in Frankreich aufregen, blieb die Stimmung gut. "Retten wir unsere Rente" oder "Besser/Alt leben" war auf Schildern zu lesen.

Frankreichs Regierung will das reguläre Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben, weil sich das aktuelle System langfristig nicht mehr finanziere. Außerdem soll die Zahl der nötigen Einzahlungsjahre für eine volle Rente schneller steigen. Etliche Einzelsysteme mit Privilegien für bestimmte Berufsgruppen sollen abgeschafft werden.

Derzeit liegt das Renteneintrittsalter bei 62 Jahren. Tatsächlich beginnt der Ruhestand im Schnitt aber später: Wer nicht lang genug eingezahlt hat, um Anspruch auf eine volle Rente zu haben, arbeitet länger. Mit 67 Jahren gibt es dann unabhängig von der Einzahldauer Rente ohne Abschlag - dies will die Regierung beibehalten. Die monatliche Mindestrente will sie auf etwa 1200 Euro hochsetzen.

Die Gewerkschaften halten die Reform für ungerecht und brutal. An einem ersten Großaktionstag vor knapp zwei Wochen beteiligten sich laut Innenministerium mehr als eine Million Menschen. Die Gewerkschaften sprachen von zwei Millionen Menschen. Ihnen zufolge war die Beteiligung am Dienstag nun höher als vor zwei Wochen.

Das Reformvorhaben wird unterdessen bereits im zuständigen Sozialausschuss der Nationalversammlung geprüft und soll ab kommender Woche im Plenum beraten werden. Dort hofft Präsident Macron zwar mit Unterstützung der konservativen Républicains auf eine Mehrheit für das wohl größte Vorhaben seiner zweiten Amtszeit, doch in deren Reihen gibt es Vorbehalte.

Auch ist nicht ausgemacht, wie das Kräftemessen zwischen den Gewerkschaften und der Regierung auf der Straße weitergeht. Neben Massenprotesten fürchten der Präsident und seine Regierung vor allem lange andauernde Streiks etwa bei den Verkehrsbetrieben oder Raffinerien, die das Land lahmlegen könnten. Die Gewerkschaften haben sich teils bereits für verlängerbare Streiks ausgesprochen. In Macrons erster Amtszeit hatte es wochenlang Streiks gegen sein damaliges Vorhaben für eine Rentenreform gegeben. Letztlich wurde die Reform wegen der Pandemie verschoben./rbo/DP/ngu



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 874     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
24.03.2023 17:46 ROUNDUP: Warnstreik am Montag trifft auch Flughafen Hannover
24.03.2023 17:44 Bereit für die Ronde: Van Aert siegt beim E3 Preis
24.03.2023 17:43 Rhein bekräftigt: Wollen Reform des Länderfinanzausgleichs
24.03.2023 17:39 EQS-Adhoc: VARTA AG: VARTA AG einigt sich mit Banken auf umf...
24.03.2023 17:39 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 7. April 2023
24.03.2023 17:38 TAGESVORSCHAU: Termine am 27. März 2023
24.03.2023 17:28 Digitales Verkehrsmanagement soll Dauerstreit um Brennerrout...
24.03.2023 17:27 Ölpreise geben nach - Verunsicherung nimmt zu
24.03.2023 17:25 GESAMT-ROUNDUP/Warme Worte für Nagelsmann: Tuchel soll Baye...
24.03.2023 17:23 Vor Warnstreiktag: Arbeitgeber attackieren Gewerkschaften
24.03.2023 17:23 JPMorgan setzt Philips auf 'Negative Catalyst Watch' - 'UW'
24.03.2023 17:14 Wie geht es weiter mit Schleppnetzen und Nutztierhaltung?
24.03.2023 17:10 US-Regierung weitet Sanktionen gegen Belarus aus
24.03.2023 17:09 ROUNDUP: Agrarminister gegen Verbot von Schleppnetzen - Konf...
24.03.2023 17:07 ROUNDUP: Linke für Senkung der Fünf-Prozent-Hürde - CSU-C...
24.03.2023 17:05 Frankreich verbietet Tiktok auf Diensthandys von Staatsbedie...
24.03.2023 17:05 Euro gibt deutlich nach - Verunsicherung steigt wieder
24.03.2023 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.03.2023 - 17.00 Uhr
24.03.2023 17:01 EQS-DD: Rheinmetall AG (deutsch)
24.03.2023 17:00 EQS-News: MorphoSys AG: Teilrückkauf der ausstehenden Wande...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.03.2023

HANDO HI TECH
Geschäftsbericht

ANHUI JIANGNAN CHEMICAL INDUSTRY CO
Geschäftsbericht

JIANGZHONG PHARM
Geschäftsbericht

TIANJIN PORT
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services